Bangkok - unsere Reise beginnt

Last updated on Januar 14th, 2024 at 02:46 pm

Hallo alle zusammen,

es ist so weit, wir haben es endlich geschafft, unseren ersten Blog zu schreiben. Wir sind am Leben und genießen unsere Zeit in Thailand momentan in Aow Yai Beach, Koh Phayam, aber mehr dazu später. Dieser Blog ist unserem ersten Zielort gewidmet: Bangkok.

Wir sind am Donnerstag in der Früh nach einer fast schlaflosen Nacht in Bangkok angekommen. Also ja, wir waren sehr müde. Haben wir daher einige vermeidbare Fehler gemacht? Absolut. Daher hier ein paar Typs für alle, die nach Bangkok reisen möchten:

  1. Wechsle dein Geld nicht am Flughafen. Wir hatten im Vorfeld gelesen, dass die Wechselraten bei den Zügen gut sein sollen und haben es daher einfach als unsere einzige Wahl hingenommen, als wir auch dort nur 34baht pro Euro bekommen haben (später hat David festgestellt, dass es zwar gute Wechselstände gegeben hat, diese allerdings während Covid geschlossen wurden, und nur die grünen (KASIKORNBANK) noch Stände am Flughafen haben). Und bevor sich jemand fragt, ja, in der Stadt gab es auch die Möglichkeit zu einem besseren Wechselkurs von ca 37baht/eur zu wechseln. Also ja, den Fehler machen wir nicht nochmal.
  2. Kaufe lokale SIM Karten nicht am Flughafen. Auch hier dachten wir am Flughafen, dass der Preis wohl der gleiche sein wird, wie anderswo auch. Später hatten wir allerdings Probleme damit, den Hotspot zum Laufen zu bringen, und sind daher zu einem 7-Eleven gegangen. Dort haben wir gesehen, dass sie dieselbe SIM Karte, vom selben Anbieter, für dieselbe Vertragslänge um 200 baht weniger verkaufen. Das ist zwar nicht die Welt, aber trotzdem ein Unterschied. (Fairerweise muss man dazusagen, dass bei unserem Kauf ein Gutschein für Grab dabei war, mit dem wir ein wenig Geld gespart haben. Wir sind uns nicht sicher, ob das bei der billigeren Option auch inkludiert gewesen wäre.)
  3. Sei dir sicher, was du willst. In unserer Erfahrung sind die Thais sehr freundliche Menschen, in Bangkok haben wir allerdings auch bemerkt, dass sie dir meistens etwas verkaufen wollen oder dich wohin senden, wo du etwas kaufen kannst. Was es also zu lernen gab, war, dass man, auch wenn dir dein Gegenüber gute Tipps gibt und du dich gut mit ihm verstehst, nein sagen kann und muss, wenn man nicht für Dinge, die man nie wollte, zahlen möchte. Dafür ist es essentiell, dass man weiß, was man eigentlich will, eine Aufgabe, die nicht immer so einfach ist...

Alles in allem hatten wir eine schöne Zeit in Bangkok, auch wenn wir mehr Geld ausgegeben haben, als geplant war. Was haben wir also gemacht?

An unserem ersten Tag (nach einem kleinen Schläfchen) wollten wir uns ein wenig in der näheren Umgebung umschauen und haben recht schnell was zu tun gefunden. In der Nähe von unsere Unterkunft gab es einen Park, der perfekt war, um dort in der Früh zu trainieren, wobei der beste Platz leider abgesperrt war. Beim Eingang ist uns beiden ein Schild aufgefallen, auf dem Stand, dass weder Alkohol, noch Rauchen drinnen erlaubt war, und soweit wir das beurteilen können, wird diese Regel auch befolgt. Daher ist der Park, wie auch der Rest der Stadt, sehr sauber. Gerade im Park waren scheinbar auch Menschen angestellt, die Müll und herumliegende Blätter entfernen, was dazu führt, dass er eigentlich sauberer gewirkt hat, als die meisten Parks in Wien.

Im Anschluss daran haben wir unser erstes Pad Thai in Bangkok gegessen und David hat - wie seither fast jeden Tag - eine Drachenfrucht gegessen. Am Abend sind wir noch zu einer Lichtershow gegangen, die Teil einer Eventreihe ist, für die wir im Park Werbung gesehen haben, was ein schönes Ende für einen sehr langen Tag war 🙂

Der nächste Tag war ein wenig verrückt.1 Wir haben unsere Unterkunft mit dem Ziel, die Innenstadt zu erkunden, verlassen, aber bevor wir weit gekommen sind, wurden wir von einem Mann aufgehalten, der uns erzählt hat, dass Buddha Tag ist und daher die Tuktuks gratis Treibstoff bekommen, wenn sie dich zum goldenen Buddha und zu einer Touristeninformation bringen. Also haben wir einen Deal mit einer netten Tuktuk Fahrerin gemacht, dass sie uns für 20baht pro Person, was praktisch nichts ist, zum Buddha bringt. Oder sollte ich sagen zu einem goldenen Buddha, weil es gibt sehr viele von ihnen. Überall. Es war allerdings ein sehr schöner, erster Buddha, der eher von Einheimischen, als von Touristen besucht wird. Der nächste Stopp war die Touristeninformation. Wir sind reingegangen mit der Hoffnung, ein wenig Infos zu einem Ausflug nach Ayutthaya und zu einem schwimmenden Markt zu bekommen. Das wurde schnell als einfach selbst zu organisieren abgeschüttelt. Dann habe ich einen schwerwiegenden Fehler gemacht. Ich habe offen zugegeben, dass wir noch nichts für unsere restliche Zeit in Thailand gebucht hatten. Pures Entsetzen trat in seinen Ausdruck und er plante uns schnell eine durchgebuchte Reise nach Koh Samui und Krabi (wir hatten davor keine Pläne diese Orte zu besuchen). Das Ding ist, ich war so müde (und er so überzeugend), dass ich fast eingewilligt hätte. David war glücklicherweise geerdet genug, um mich davon abzuhalten. Es wäre für uns deutlich zu teuer gewesen (auch wenn es vermutlich ein guter Deal für jeden auf einer etwas luxuriöseren Reise gewesen wäre, die Hotels haben sehr hochwertig gewirkt und dafür war der Preis mehr als ok - es ist nur nicht das, was wir wollen). Von dort sind wir zu "einer lokalen Fabrik" gefahren, was anscheinend der Ausdruck für Schneider ist. In diesem Fall wollten sie David einen maßgefertigten Anzug andrehen - genau das, was er momentan braucht XD. Im Anschluss, ihr werdet es nicht glauben, hat sie uns zu einer weiteren Touristeninfromation gebracht. Hier möchte ich einwerfen, dass unsere Tuktuk Fahrerin wirklich sehr nett war und gesagt hat, wenn wir reingehen und ein wenig mit ihnen reden, bekommt sie einen Gutschein für Treibstoff. Also haben wir das getan und dort haben wir dann auch unseren Ausflug nach Ayutthaya gebucht, was tatsächlich etwas ist, das wir machen wollten. Am Ende hat uns unsere Fahrerin bei einer U-Bahn Station abgesetzt und kein Geld verlangt - anscheinend war der Gutschein mehr wert als unsere Fahrt. Für uns war das eine wertvolle Erfahrung, auch wenn wir am nächsten Tag anscheinend noch nicht daraus gelernt hatten. Wie auch immer, wir sind mit der U-Bahn in den Lumphini Park gefahren, wo gewisse wasserbewachende Eidechsen frei herumlaufen. Am Abend haben wir noch die Khao San Straße erkundet - die Hauptstraße der Touristen. Unserer Erwartung zum Trotz waren die Dinge dort nur minimalst teurer als anderswo und sie hat den riesen Vorteil, dass sie sehr lang offen ist. Wenn man also verzweifelt auf der Suche nach Obst fürs nächste Frühstück ist, kann einen diese Straße echt retten *hust hust ist uns gaaarr nicht passiert hust hust*.

Saturday we again tried to walk to the inner city – and again failed. On our way there, we got sidetracked by a less touristy temple and once we reached the royal palace, it had already closed (ohhh yes, we slept in, like very late, I’ve never been so jetlagged in my life). So the kind portier directed us to another Tuktuk, to take us for a longboat ride. Which we did. Even though it was very overpriced (and we spent 30min just sitting in a rather dirty side channel, waiting for a door to be opened). There were 3 price categories (one for with no stops, 1 stop, 2 stops), from which we booked the cheapest one with no stops, but we were in a boat with people who booked other tickets so at the end we received the longest ‘2 stops option’ (over 2 hours instead of 1 hour) paying just the lowest price. Overall, we did enjoy it though, it showed us a different side of Bangkok and let us out at Wat Arun, another famous monument, which was closed as well though. So we walked around it and decided to stay there for a little free show, which was a part of the event series mentioned before as well.

Unseren letzten Tag haben wir nicht in Bangkok verbracht, sondern auf einer geführten Tpur durch Ayutthaya, eine etwasnördlich von Bangkok gelegene, alte Hauptstadt von Thailand. Es war sehr interessant, ein wenig Hintergrund zu den Orten und Gebäuden zu hören, außerdem mussten wir nichts selber planen, was eine willkommene Abwechslung war. Ich würde daher jedem empfehlen, eine Tour zu machen, einfach um besser zu verstehen, was man sieht.

Das wars zu Bangkok, wir bemühen uns bald Neuigkeiten zu posten! Danke fürs lesen, lasst gerne einen Kommentar da, wir freuen uns immer, von euch zu hören. Dicke Umarmung, Maia

  1. Ich weiß, dieser Absatz ist viel zu detailliert, aber ich wollte es einfach nicht weglassen. Also bitte überspring ihn einfach, wenn du keine Lust hast, das Ganze zu lesen. ↩︎

2 Kommentare zu „Bangkok – our journey has begun“

  1. Very nice account of your first days in Bangkok – I’m very curious now and interested to see for myself! I particularly liked the monitor lizards in the city, and.quite big ones, too!
    And you’ve been ripped off, but not too badly it seems… Try to get over it quickly because it will happen again.
    I always try to focus on what something is worth to me and not on what locals would pay. I remembrr being told once (in India) that If you did a particularly good job at negotiating, you’d only pay twice the price locals would…

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