Last updated on Februar 8th, 2024 at 02:57 am
Meiner bescheidenen Meinung nach ist der sogenannte Klebreis Teil der besten Dinge, die man kochen kochen kann. Es macht nicht nur Spaß ihn zu essen, sondern schmeckt auch noch einzigartig. In dieser Version wurde der Reis in Bambus gekocht und hat einen süßlichen Geschmack. Trotzdem handelt es sich nicht um eine Nachspeise und wir haben ihn zu unserem normalen, thailändisch scharfen und Gemüse-lastigen Abendessen genossen. Also hier ein Rezept für die abenteuerlustig-kreativen unter euch (immer unter der Voraussetzung, dass ihr irgendwo Bambus in der Größenordnung auftreiben könnt)...
Zutaten:
- Klebreis
- Süßkartoffel
- Schwarze Bohnen (optional)
- Kokosmilch
- Pandanblatt
- Zucker
- Zubehör: Bambus, Bananenblätter
Anmerkung: Man kann nach jedem Schritt eine Pause machen. Wir haben dieses Rezept verteilt über 2 Tage gekocht, es macht nicht wirklich einen Unterschied.
1. Schritt: Lass den Reis über Nacht in Wasser einweichen. Bereite einige Stücke grünen Bambus vor indem sie unterhalb der Knoten abgeschnitten werden, also das untere Ende verschlossen ist und das obere offen.
2. Schritt: Koche die schwarzen Bohnen. Währenddessen schäle die Süßkartoffel und schneide sie in kleine Stücke.
3. Schritt: Seihe den Reis ab und mische die Süßkartoffeln und schwarzen Bohnen hinein. Mische solange, bis alles gleichmäßig verteilt ist. Dann gib die Mischung in den Bambus, hierfür ist es praktisch, wenn man einen Trichter mit einer großen Öffnung zu Rate ziehen kann. Wir haben diesen aus einem Bananenblatt geformt, aber alternative Lösungen sind natürlich auch möglich.
4. Schritt: Um den Saft aus den Pandanblättern zu gewinnen, nimmt man eine Handvoll Blätter und schneidet sie in kleine Stückchen. Diese werden mit Wasser in einen Mixer gegeben, bis sie komplett geschreddert sind. Dann seihe sie ab, wobei der knallgrüne Saft das Endprodukt darstellt und die restliche Blättermasse entsorgt werden kann. Hierfür eignet sich ein Stück Stoff besser als ein Sieb, da die Öffnungen üblicherweise zu groß sind.
5. Schritt: Koche die Kokosmilch mit dem Pandanblattsaft und etwas Zucker. Kontrolliere den Geschmack und entscheide selber, wie süß du es gerne hättest. Danach kann die Flüssigkeit in den Bambus gegossen werden.
6. Schritt: Bevor der Reis über der Glut gekocht werden kann, empfiehlt es sich, die Öffnung mit etwas (z.B. einem Bananenblatt) zu verschließen. Dann kann er in einem ziemlich steilen Winkel in die Glut gestellt werden, sodass der untere Teil gekocht wird. Schritt für Schritt wird der Bambus weiter runter gelegt, bis schließlich die gesamte Länge gekocht wurde. Hierbei ist es wichtig, dass die Mitte nicht vor dem unteren Teil gekocht wird, da der klebrige Reis sonst die Öffnung verstopft und somit die verdampfende Flüssigkeit aus dem unteren Teil nicht mehr entweichen kann. In Extremfällen kann das sogar zu einer kleinen Bambus-Explosion führen. Außerdem sollte man offensichtlich darauf achten den Bambus nicht zu verbrennen. Wenn die gesamte Flüssigkeit verschwunden ist, sollte der Reis fertig sein. Falls dem nicht so ist, kann man ihn immer noch in einem Topf mit etwas Sojamilch oder Wasser nachkochen bis die Konsistenz passt.
7. Schritt: Schäle den Bambus ab und genieße deinen fantastischen Bamboo Sticky Rice!
Sounds delicious – but where to find green bamboo (giant bamboo that is?) and pandan leaves in Europe…? With the bamboo we grow in a pot, you’d have to insert individual rice grains using tweezers. 😂
Reasonable concerns, my quick research showed that it might theoretically be possible to grow some species of bamboo in Austria – that is, if you have the time and space to do so… Maybe a more practical approach would be to find a native plant, which also serves the purpose?
Pandan leaves on the other side can be bought in some Asia shops or grown yourself. Personally, I am not sure, how much it adds to the taste of the rice, in most dishes with pandan I have tried so far, I wasn’t able to pinpoint the taste. It does add a nice green colour though.